Schimmel in der Wohnung ist eine große Belastung und immer eine Folge von zu viel Feuchtigkeit. Diese entsteht schon durch einen normalen Alltag und kann sich schnell in den Räumen und Wänden festsetzen. Wird diese Feuchtigkeit nicht durch regelmäßiges Lüften aus der Wohnung befördert, kann sie schnell an kalten Wänden kondensieren und sich im schlimmsten Fall zu einem Schimmelpilz entwickeln. Oft siedeln sie zum Beispiel auf Tapete oder sogar auf Putz. So ist besonders in der kalten Jahreszeit richtiges Heizen und Lüften wichtig, um dem Schimmel entgegenzuwirken.
Für eine effektive Schimmelprävention gilt:
- intensives Stoßlüften
- Heizen
- Fenster nicht kippen
- Bad richtig entlüften
Wie lüfte ich richtig?
Stoßlüften ist am effizientesten, das heißt, am besten für fünf bis zehn Minuten Fenster weit öffnen und quer durch die ganze Wohnung lüften. Zweimal am Tag sollten Sie die Wohnung auf diese Weise mindestens durchlüften. Besser sogar dreimal: Morgens, bevor Sie aus dem Haus gehen; nachmittags oder abends, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen; und noch einmal, kurz bevor Sie ins Bett gehen. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, nach dem Duschen oder Kochen das Bad beziehungsweise die Küche zu lüften, damit der Dunst abziehen kann. Je kälter es draußen ist, desto wirkungsvoller ist Lüften, denn trockene Kaltluft kann viel Wasser aufnehmen.
Tipps für den Winter:
- 5 – 10 Minuten stoßlüften
- nach dem Kochen lüften
- nach dem Duschen lüften
- 3x am Tag lüften
- gut heizen und die Räume nicht zu stark auskühlen lassen
Tipps für den Sommer:
- früh morgens und spät abends lüften
- rund 20 – 30 min
- Querlüften: Fenster/Innentüren auf der gegenüberliegenden Seite öffnen, um für Durchzug sorgen
Wie heize ich richtig?
Warme Luft kann viel mehr Wasser aufnehmen als kalte. Empfehlenswert sind Temperaturen um 20 Grad Celsius, im Bad und Wohnzimmer etwas mehr und im Schlafzimmer etwas weniger. Aber nirgends unter 16 Grad. Lassen Sie deshalb keinen Raum zu sehr auskühlen. Vor allem das Bad sollte immer beheizt sein.